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Zeit für sich

Die ständige Erreichbarkeit im Job, die Verantwortung für Ihre Familie bzw. Ihr chronisch krankes Kind, Freizeit und Haushalt – Wie können Sie es schaffen, sich im Alltag Zeit für sich selbst zu nehmen?

Wenn möglich, planen Sie jede Woche/jeden Tag Zeit für sich selbst in Ihren Kalender als Termin ein, in der Sie das tun, was Ihnen gut tut: Sport, lesen, spazieren gehen, sich mit Freund:innen treffen usw. Das ist zugleich eine schöne Übung zum Thema Loslassen – trainieren Sie gleichzeitig, Ihrem Teenager ggf. mehr Verantwortung zu übertragen, wie z. B. Mahlzeiten kochen, einkaufen gehen, Staubsaugen o. ä.

Im Alltag sind es oft auch kleine Auszeiten, die viel zu Ihrer Entspannung und zu Ihrem Wohlbefinden beitragen. Nutzen Sie die folgenden 5 Tipps:

Tipp 1

Regelmäßige Pausen

Regelmäßige Pausen sind wichtig – insbesondere im beruflichen Alltag. Viele haben vermeintlich so viel zu tun, dass sie sich für – die gesetzlich vorgeschriebenen! – Pausen keine Zeit nehmen.

Unser Körper ist jedoch nicht dafür gemacht, immer nur zu arbeiten, sondern nach Phasen der Anspannung müssen Phasen der Erholung folgen. Diese müssen nicht unbedingt lang sein – es können auch beispielsweise 5 Minuten sein, in denen Sie sich nach draußen setzen und einen Kaffee oder Tee trinken oder einfach den Blick ins Grüne schweifen lassen.

Wichtig: Verlassen Sie Ihren Arbeitsplatz oder den Ort, an dem Sie zu Hause gerade etwas zu tun haben! Bleiben Sie da, dann werden Sie in den 5 Minuten bestimmt kurz Ihre E-Mails oder Social Media checken oder sich anders ablenken lassen – stimmt‘s?!

Tipp 2

Ausreichend Bewegung

Wenn wir im Stress sind, dann braucht unser Körper Bewegung, um ihn wieder abzubauen – Bewegung ist der effektivste Stresskiller!

In Ihrer Freizeit sollten Sie sich so oft es geht bewegen. Sie können regelmäßig Sport machen, aber auch Spaziergänge oder Fahrradtouren sind gut für Ihre Gesundheit.

Auch im Job-Alltag ist es möglich, regelmäßig Bewegung einzubauen:

  • Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit.
  • Parken Sie etwas weiter weg vom Eingang und gehen Sie ein Stück zu Fuß.
  • Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel und steigen Sie eine Haltestelle eher aus.
  • Nutzen Sie die Treppe anstatt des Fahrstuhls.
  • Greifen Sie mal nicht zum Telefonhörer oder schreiben eine E-Mail, sondern gehen Sie in das Büro Ihrer Kollegin oder Ihres Kollegen.


Außerdem bietet sich die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang an – auch wenn es nur eine Runde um den Block ist.

Tipp 3

Regelmäßig essen und trinken

Essen und Trinken sind das A und O, besonders, wenn Sie im Stress sind. Beides wird dann gerne mal vergessen, aber genau das ist das Problem!

Damit Sie sich gut konzentrieren und nachdenken können und generell leistungsfähig sind, brauchen Sie ausreichend Flüssigkeit. Regelmäßiges Essen ist wichtig für einen konstanten Blutzuckerspiegel.

Auch hier gilt wieder: Verlassen Sie den Platz, an dem Sie gerade arbeiten oder zu tun haben und nehmen Sie sich ausreichend Zeit zum Essen.

Falls Sie Schwierigkeiten haben, regelmäßig zu trinken, können Sie sich z. B. eine Erinnerungsfunktion in Ihrem Smartphone (oder auf einer App) einstellen, Ihr Glas immer wieder vollgießen, wenn Sie etwas getrunken haben oder eine Flaschengröße wählen, die nach einer bestimmten Zeit ausgetrunken sein muss.

Tipp 4

Atmen

Atmen ist die effektivste Möglichkeit, um ganz bei sich selbst zu sein und um schnell wieder ruhiger zu werden, wenn Sie merken, dass Sie im Stress sind.

Sie kennen bestimmt den Spruch „Ich muss erst mal tief Luft holen“. Das sagt man in der Regel, wenn man sehr aufgeregt oder aufgebracht ist.

Nehmen Sie sich die Zeit und atmen Sie ein paar Mal langsam ein und aus – durch das Luft holen werden Sie ruhiger, sind ganz bei sich und gönnen sich eine kurze Auszeit, um zu überlegen, wie Sie in der Situation reagieren wollen, was Sie sagen möchten o.ä.

Tipp 5

Mentale Entschleunigung

Ein Überschuss an innerer Spannung und Erregung bremst unser Leistungsvermögen.

Sie kennen das vermutlich: Gerade dann, wenn man unter Druck ist, wenn’s drauf ankommt, setzt der Kopf aus. Hier sind Mittel und Wege gefragt, ruhig und gelassen zu bleiben.

Wir möchten Sie einladen, ein Visualisierungsverfahren kennenzulernen, bei dem Sie ihre Aufmerksamkeit etwas Vertrautem und Angenehmem zuwenden: Stellen Sie sich in Gedanken Ihren persönlichen Wohlfühlort vor.

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