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Arztwechsel

Tschüss Kinderarzt - Willkommen Erwachsenenmedizin!

Mit dem Erwachsenwerden steht auch der Arztwechsel an, die sogenannte Transition. Spätestens mit dem 18. Geburtstag muss Ihr Kind in die Erwachsenenmedizin wechseln.

Ausnahmen sind nur mit Sondergenehmigung möglich – beispielsweise wenn Weiterbehandler fehlen oder der junge Mensch Verzögerungen bei der Reifung aufweist.

Auch wenn Ihr Kind bis zum Wechsel vielleicht noch etwas Zeit hat, sollten Sie ihn nicht aus den Augen verlieren. 

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Wissenswertes rund um den Wechsel

Damit Sie nicht vom Arztwechsel überrascht werden, gibt Privatdozentin Dr. Gundula Ernst, Expertin für Transitionsmedizin, Antworten auf häufige Fragen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Wechsel? Was ändert sich in der Erwachsenenmedizin?  Wie kann ich mein Kind vorbereiten? etc.

„Beginnen Sie früh mit der Vorbereitung”

Interview mit Privatdozentin Dr. Gundula Ernst, die Diplom-Psychologin ist und an der Medizinischen Hochschule Hannover arbeitet. Sie ist Vorsitzende der Gesellschaft für Transitionsmedizin.

Der Countdown läuft!

Weitere Unterstützungs­angebote für junge Menschen

Vielen Jugendlichen reicht es, wenn sie von ihrem Behandlungsteam auf den Wechsel vorbereitet werden. Dieses sollte am Ende einen  Arztbrief zum Krankheitsverlauf aushändigen. So hat die weiterbehandelnde Praxis alle wichtigen Informationen.

Bei komplexen Erkrankungen empfiehlt sich eine Patientenschulung. In Einzelgesprächen oder Gruppenworkshops lernen die Jugendlichen, wie sie ihre Krankheit gut im Alltag managen. Dabei werden jugendrelevante Themen angesprochen – wie Besonderheiten beim Konsum von Alkohol & Co. oder Familienplanung.

Bei stärker unterstützungsbedürftigen Jugendlichen kann ein sogenanntes Fallmanagement sinnvoll sein. Eine geschulte Person kümmert sich dann darum, dass der Wechsel strukturiert abläuft. Das Fallmanagement hilft auch bei der Arztsuche, erinnert an Termine oder organisiert eine Berufs- oder Sozialberatung.

Manche Einrichtungen bieten auch Übergangssprechstunden oder Fallkonferenzen an. Hier sind die alten und die neuen Behandler anwesend. Sprechen Sie bei Bedarf am besten Ihr Behandlungsteam auf Unterstützungsangebote an. Auch Selbsthilfegruppen sind gute Ansprechpartner.